Spielfeld

Gebiet

Das Stromgebiet des Rheines bildet nicht nur historisch, räumlich, ökonomisch und politisch Europas Rückgrat, sondern steht auch vor größeren grenzüberschreitenden räumlichen und ökonomischen Herausforderungen. Der Rhein überschreitet in seinen funktionellen, räumlichen und wirtschaftlichen Zusammenhängen nationale Grenzen. Diese Grenzen bestimmen jedoch oft noch immer die jeweiligen nationalen juristischen und haushaltspolitischen Rahmenbedingungen einzelner Regionen. Der Rhein verbindet zudem dichte Metropolregionen mit extensiveren ländlichen Räumen. Er ist Infrastruktur und Landschaft zugleich und verbindet gleichzeitig kollektive räumliche und ökonomische Identität.

Spielfeld und Diskurs

Die Ergebnisse der Analyse und die einleitenden Essays sorgen für eine Abgrenzung des Spielfeldes für einen Diskurs. Chancen und Aufgaben werden gleichzeitig aus dem Blickwinkel räumlicher ‚Hardware’ als auch der ‚Software’ aus wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen betrachtet. Die Konfrontation der ‚Entwicklerteams’ beider Bereiche kann die Krisendiskussion mit Handlungsoptionen für einen Strategiewechsel ergänzen.

Eine Visualisierung der wichtigsten Trends und anstehenden Aufgaben bildet den Hintergrund zur Diskussion der relevanten räumlichen Maßstäbe und Wirtschaftsentitäten. Interviews und Essays aus verschiedenen Perspektiven beleuchten die bisherige Praxis, Konzepte und Erfahrungen. Beispielhafte Strategien und Positionen aus Wirtschaftswissenschaft, Städtebau, Regionalplanung, Ingenieurwesen, Geografie, Politik und unternehmerischem Handeln werden aus ihrem Fachkontext herausgelöst und vergleichend betrachtet.

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